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Unterrichtliche Absprachen und Schwerpunkte in einzelnen Fächern

In der Schuleingangsphase, also in den Klassen 1 und 2, wird nahezu der gesamte Unterricht von der Klassenlehrerin/ dem Klassenlehrer abgedeckt. So können sich unsere Schülerinnen und Schüler ganz auf eine Bezugsperson einstellen, die ihnen Verlässlichkeit und Orientierung gibt und Zeit für sie hat.

In den Klassen 3 und 4 ist es uns wichtig, dass die Kinder allmählich lernen sich auf verschiedene Lehrkräfte einzustellen. 
Daher wird ab dem 3. Schuljahr entweder ein Klassenlehrerwechsel durchgeführt oder falls die bisherige Klassenlehrerin des 1./2. Schuljahres die Klasse weiterführt, wird ein weiterer Lehrer Unterricht in der Klasse erteilen. Die Entscheidung über einen Klassenlehrerwechsel bzw. -beibehalt trifft die Schulleitung unter Abwägung pädagogischer Gründe.

Unterrichtliche Absprachen an der Wiehagenschule
Verpflichtend für unsere unterrichtliche Arbeit sind die Richtlinien und Lehrpläne des Landes NRW. In unseren schuleigenen Arbeitsplänen setzen wir die Lehrplanvorgaben für einen standortbezogenen Unterricht um. Im Folgenden sollen nunmehr nur spezielle Absprachen für unsere Schule aufgeführt werden:

a)      Deutsch: Im Anfangsunterricht lesen und schreiben die Kinder  zunächst die Druckschrift  und lernen im Laufe der Schuleingangsphase  die verbundene Schreibschrift, der Vereinfachte Ausgangsschrift, kennen. Mit dem Füller schreiben die Kinder im Laufe des 2. Schuljahres. Hier kann jedes Kind einen Füller-Führerschein erwerben. In allen Klassen vom 1. bis 4. Schuljahr arbeiten wir mit Wortschatzkisten, in denen wir unseren Grundwortschatz regelmäßig trainieren. Wir lesen und schreiben von Anfang an mit der Anlauttabelle, um die Lese- und Schreibmotivation unserer SchülerInnen  zu erhöhen. Uns liegt es besonders am Herzen diese Lese- und Schreibmotivation während der gesamten Grundschulzeit lebendig zu halten.
Deshalb bieten  wir im Rahmen unserer Bildungspartnerschaft mit der Stadtbücherei viele Aktionen rund um das Lesen an: So lesen wir regelmäßig Ganzschriften im Unterricht , bieten für die 2., 3. und 4. Jahrgänge je eine Autorenlesung an, besuchen regelmäßig die Stadtbücherei, leihen Leserucksäcke aus und erstellen eigene Bücher. Schülertexte veröffentlichen wir im Schulgebäude oder im Internet auf unserer Homepage.

b)      Sachunterricht:
Die Lebenswirklichkeit der Kinder (z.B. Gesundheitserziehung; Umwelterziehung; Heimatraum  erkunden; Sexualunterricht; Natur, Mensch, soziales Miteinander) sowie aktuelle Ereignisse
(z.B. Sonnenfinsternis; Jahreszeiten) stehen für uns im Mittelpunkt des Sachunterrichts. Im Kollegium haben wir  Themenkisten zusammengestellt und entwickeln sie weiter mit themenbezogenen Materialien, die besonders den fachübergreifenden Aspekt berücksichtigen. Für alle sachunterrichtlichen Themen ist uns handlungsorientiertes Lernen sowie das Lernen vor Ort oder mit Fachleuten ganz bedeutsam.

c)      Mathematik:

Unser Mathematikunterrichtgreift von Anfang an die Vorerfahrungen der Kinder auf und fördert aktive, handelnde Erfahrungen im arithmetischen und geometrischen Bereich. Von Anfang an lernen unsere Schülerinnen und Schüler  die Orientierung und Erfassung des Zahlenraums ganzheitlich  im Zahlenraum bis 20. Neben dem Aufbau und der Sicherung von Rechenfertigkeiten  möchten wir die SchülerInnen immer wieder zum entdeckenden Lernen im mathematischen Bereich anleiten und fördern durch Rechenkonferenzen das Nachdenken und Kommunizieren über mathematische Strukturen. Dies erfolgt auch durch den vielseitigen Einsatz von Lernspielen und – materialien. Wir bieten unseren Schülern ab der Klasse 3 die Möglichkeit, sich an Mathematikwettbewerben zu beteiligen.

d)     Religion:
An unserer Schule wird ausschließlich katholischer Religionsunterricht erteilt, weil wir eine katholische Grundschule sind. Auch evangelische, islamische und konfes­sionslose SchülerInnen nehmen an diesem Unterricht teil. Die Teilnahme am Religionsun­terricht setzt also nicht den katholischen Glauben voraus. Biblisches und kirchengeschicht­liches Grundwissen soll unseren Schulkindern kindgerecht vermittelt und die Möglichkeit zu glauben eröffnet werden. Sie sollen befähigt werden, ihre eigene Identität in der Gemein­schaft zu erkennen aber auch Toleranz gegenüber anderen christlichen und nichtchristlichen Glaubensgemeinschaften zu entwickeln. Deshalb besuchen wir auch im 4. Schuljahr eine Moschee. Außerdem reflektieren sie über die Probleme des Zusammenlebens, der Umwelt und der Frage nach Gott.

Jeder Schulmorgen beginnt mit einem gemeinsamen Morgengebet, einem Lied aus unserer religiösen Liedermappe oder einer Stilleübung.

Die Feste des Kirchenjahres werden im Unterricht regelmäßig aufgegriffen (siehe Punkt „Feste und Feiern: Schulgottesdienste“).
Aus dem Religionsunterricht ergeben sich Anlässe, zu denen wir an die Öffentlichkeit treten:
– Besuch der Altenheime – Singen von Adventsliedern
– Krippenspiel von Schülern in der St. Johannes-Kirche am 24. Dezember

Besonderen Wert legen wir auf einen vielfältigen Kontakt zu den Pfarrgemeinden, den wir in seelsorgerischen Kontaktprojekten im 3. und 4. Schuljahr und in Schulgottesdiensten pflegen.

e)      Musik:
Der Musikunterricht bietet den SchülerInnen vielfältige Formen, Musik kennen zu lernen, zu erleben und zu gestalten. Die Freude am gemeinsamen Singen wird gefördert und altes und zeitgenössisches Liedgut wird gepflegt. Zum kreativen Umgang mit Orff’schen Instrumenten gehören Verklanglichungen von Geschichten und Bildern, sowie das Begleiten von Liedern. Auch selbst gebastelte Rhythmusinstrumente kommen zum Einsatz. Bewegen, Tanzen oder Malen zur Musik sind Ausdrucksformen, die die Erlebnisfähigkeit und Kreativität der Kinder fördern. Dazu gehört auch das Gestalten von Musik – z.B. Inszenieren kleiner Aufführungen. Auch das Leben und Schaffen großer Komponisten, Instrumentenkunde und die Ein­führung in die traditionelle Notenlehre sind Gegenstand des Musikunterrichtes.
Für die Kinder des 3. und 4. Jahrganges wird eine Chor-AG angeboten. Der Schulchor
singt bei Festen und Feiern der Schule und gestaltet Schul- und Familiengottesdienste mit.

Besuche von Kinderkonzerten, die der Kreis Unna in Zusammenarbeit mit dem Orchester
„Neue(n) Philharmonie Westfalen“ anbietet, ergänzen den Musikunterricht und sind für unsere Schülerinnen und Schüler ein besonderes Erlebnis.
Beim traditionellen Frühlings- und Herbstsingen musizieren Kindern, Lehrer und Eltern
gemeinsam. Auch das adventliche Singen ist fester Bestandteil des Schullebens geworden.
Seit 2007 nimmt unsere Schule am Projekt „Jeki“ teil und ermöglicht somit jedem Kind die Möglichkeit unter dem Dach der Schule ein Instrument zu erlernen.

a)      Kunst
Im Kunstunterricht steht vor allem die Freude am praktischen Tun im Vordergrund, um die Kreativität, das handwerkliche Geschick und die Wahrnehmungs­fähigkeit zu fördern.

Der Unterricht orientiert sich hierbei an folgenden Gestaltungsbereichen:
– Räumliches Gestalten
– Farbiges Gestalten
– Grafisches Gestalten
– Textiles Gestalten
– Gestalten mit technisch-visuellen Medien
– Szenisches Gestalten
– Auseinandersetzung mit Bildern und Objekten

In unserer Kunstwerkstatt haben wir die Möglichkeit vielfältige Materialien einzusetzen. Gerne nehmen wir auch an Wettbewerben teil. Die Würdigung der erstellten Schülerarbeiten ist uns besonders wichtig. Neben der Präsentation in den einzelnen Klassen finden in regelmäßigen Abständen Aus­stellungen von Schülerarbeiten in der Pausenhalle unserer Schule statt. Unsere „Wiehagen-Galerie“ ist eine ständige Ausstellung in den Fluren. Sie zeigt einen Querschnitt von kleinen Kunstwerken aus allen Jahrgangsstufen.
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f)       Sport – Wiehagenschule als sportliche, bewegungsfreundliche und gesundheitsfördernde Schule:

Die Ziele unseres Sportunterrichts sind:
– Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport

Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur
– Vorbereitung für ein lebenslanges Sport treiben

Die Wiehagenschule sieht sich in der glücklichen Lage stundenplantech­nisch als auch die Lokalitäten betreffend beste Voraussetzungen vorzufinden. In jedem Jahr­gang können die vorgesehenen 3 Sportstunden erteilt werden, von denen im zweiten und im vierten Schuljahr zwei  Stunden als Schwimmunterricht im Hallenbad Werne stattfinden. Ein besonderes Anliegen ist es an unserer Schule, möglichst kein Kind als Nichtschwimmer nach vier Grundschuljahren zu entlassen.


Direkt neben der Schule befindet sich die Sporthalle. Der nahegelegene Sportplatz „Dahl“ wird im Sommer für sportliche Aktivitäten genutzt und steht auch für Sport- und Spielfes­te zur Verfügung.
Durch vielfältige unterrichtliche, außerunterrichtliche und schulische Angebote schöpfen wir den wichtigen Aufgabenbereich „Sport“ optimal aus.
Neben dem Erwerb bestimmter Bewegungsfertigkeiten im Sportunterricht (Lehrpläne) bieten wir an unserer Schule eine große Palette von Angebotsformen, die den Schülern ihren individuellen Neigungen entsprechend Entfaltungsmöglichkeiten eröffnen

Zum Beispiel:

§ Arbeitsgemeinschaften (Fußball, Tanz, Taek-won-do, Tischtennis, Handball, Volleyball), welche teilweise auch von Eltern geleitet werden
An dieser Stelle sei erwähnt, wie wichtig sich auch im Sportbereich die Zusammenarbeit mit den Eltern darstellt (Helfer bei Sportfesten, Kampfrichter, „Fönmütter“ u.a.).

§ Sportförderunterricht im ersten Schuljahr

§ Erwerb des Sportabzeichens in den zweiten bis vierten Jahrgängen

§ Bundesjugendspiele

§ Teilnahme an Schulmeisterschaften auf Stadtebene

§ Schnuppertraining (Tennis, Tischtennis, Basketball u.a.) unter Anleitung von Trainern ortsansässiger Vereine.

In diesem Zusammenhang ist die lobenswerte Kooperation der Sportvereine erwähnenswert.

§ Pausenspiele

§ Lauftraining und Teilnahme am Stadtlauf
Nicht vergessen werden soll auch der fachübergreifende Aspekt als weitere Möglichkeit der Integration des Sports in das Schulleben.
Zum Beispiel:

Radfahrtraining Balancieren
Orientieren
links-rechts

Einen hohen Stellenwert nimmt auch die Förderung des Gesundheitsbewusstseins ein, wel­che auch hygienische Maßnahmen beinhaltet (Angebot des Waschens nach dem Sport, Atemübungen).

Voraussetzung für das Erreichen all dieser Ziele ist allerdings die Freude an der Bewe­gung. Insofern steht die Vermittlung von Spaß und Freude am Sport an erster Stelle.